Wie die Weiblichkeit wieder zu Bewunderung findet.

Träumst Du auch davon wahrhaftig gesehen zu werden und Dich bewundert zu fühlen für die, die Du wirklich bist?

Die Palette dessen, wie „Frauen“ gesehen werden und wie wir uns dabei fühlen ist mannigfaltig, doch selten, kommen wir an den wahren Kern heran.

  • Kennst Du das Gefühl als kleine Prinzessin vom Vater/Partner verehrt, aber nie als erwachsene Tochter/Weib anerkannt zu werden?
  • Kennst Du den Blick als reines Sexualobjekt betrachtet zu werden, so wie es in Werbung, Film und in der Musikbranche gezeigt wird?
  • Bekommst Du Annerkennung nur als Arbeitstier, für das was Du leistest, sei es in der Arbeitswelt im Außen oder als „Hausfrau“ und Mutter zuhause?

Doch was macht das gesunde WeibSein wirklich aus und wofür wünschen wir uns in der Tiefe unseres Seins eigentlich Anerkennung?

Bewunderung

Die Bewunderung für die Wunder und die Magie des Weiblichen und des Weibes sind schon länger aus dieser Welt verschwunden. Deine Mutter und Großmütter können sich vermutlich schon nicht mehr daran erinnern. Sie mußten im letzten Jahrhundert ums Überlegen kämpfen, schuften und hart arbeiten, um die Welt nach Kataklysmus und den Weltkriegen wieder aufzubauen und die Familie zu versorgen. Ein einziges Funktionieren wurde von ihnen abverlangt, da blieb nur wenig Zeit für die Bewunderung des Weiblichen.

Und so sollten wir unseren Vorfahren dafür große Anerkennung und Dankbarkeit zollen, und somit rückwirkend etwas Bewunderung zeigen für die Kräfte, die ein Weib in solchen Extremsituation aktivieren kann. Ohne sie wären wir jetzt nicht am Leben.

Ein Großteil der „Frauen“ heutzutage führen dieses Schema des Funktionierens weiter ohne sich dessen bewußt zu sein. Einerseits gibt es jene, die um „ihren“ Platz im Außen kämpfen. Sie glauben, sich behaupten und mit Männern messen zu müssen. Sie buhlen um Aufmerksamkeit und Anerkennung und haben dabei den Kontakt zu ihrem wahren Weiblichen verloren. Andererseits gibt es jene, die arbeiten gehen müssen, um die Familie mit zu ernähren. Die eine funktioniert nach gesellschaftlichen Vorgaben, die andere muß funktionieren, um das Überleben zu sichern. Dann haben wir noch die alleinstehenden Mütter, die Arbeit, Haushalt und Kinder alleine stemmen. Meine größte Hochachtung für diese Leistung. In einer gesunden Gesellschaft müßte das kein Weib alleine meistern müssen. Und schlußendlich gibt es noch „Frauen“, die sich für das reine Muttersein entschieden haben und womöglich darin funktionieren und Aufmerksamkeit durch Perfektion und das «Alles richtig machen»-wollen suchen.
 

Wen auch immer ich hier vergessen haben sollte anzusprechen, füge Dich/sie einfach mit anerkennenden empathischen Gedanken hinzu.

Doch mal ganz ehrlich:

Sind wir nicht müde, ausgelaugt und des Kämpfens und Funktionieren-Müssens in dieser Gesellschaft überdrüßig?

Wir spüren, daß es so nicht weitergehen kann. Uns fehlt etwas Entscheidendes. Da hilft auch keine Anerkennung und Aufmerksamkeit für das Funktionieren und oben genannte erbrachte Kraftleistungen. Da hilft kein Demonstrieren und auf den Putz hauen, kein «die-Männer-sind-schuld-und-„patrarchisch“»-Gebrüll, weder ein dagegen Ankämpfen, noch ein sich patzig Zurückziehen. Ein Teil in uns fühlt sich derzeit machtlos. Diesen gilt es wieder an Bord zu holen.

Die bisherige Erfahrung zeigt, daß weder Funktionieren noch Kämpfen uns das Gesehen-Sein gebracht hat, das uns wirklich erfüllt.

Was wäre, wenn der Weg dorthin nicht erkämpft werden kann, sondern sich nur durch innere Bewusstwerdung öffnet?

Die Aufgabe der Männer

Wann hat Dir zum letzten Mal ein Mann die Tür aufgehalten, Dir einen Tee oder Kaffee ans Bett gebracht, Dir den Parkplatz überlassen, Dir angeboten etwas für Dich in den Wagen zu heben, oder Dich sogar wertschätzend, bewundernd angeblickt?

Ich rede weder davon Dir alles abnehmen zu lassen, um Dich klein zu fühlen, noch von jenen Blicken, bei denen Du das Gefühl hast ausgezogen oder gleich ins Bett gezerrt zu werden. Ich spreche von einer Wertschätzung der verkörperten Weiblichkeit, des Bewunderns des Weibes, das Du bist.

Selbstverständlich kannst auch Du anderen „Frauen“ und Männern die Tür offen halten, wenn sie keine Hand frei haben, einer Mutter den Kinderwagen mit in den Bus heben, etc.. Achtsamkeit gegenüber seinen Mitmenschen ist ein Zeichen erweiterter Bewusstheit. Doch hier im Kontext dieses Artikels geht es rein um das Spiel zwischen Mann und Weib, die Polarität des Weiblichen und Männlichen.

Wo ist die Bewusstheit für diese Werte beim Mann hingekommen?

Wie es folgende verkörper(te)n
 .. der Mann im maßgeschneiderten Anzug, der sich vor der Dame verneigt.
.. der Stallbursche, der der Magd schwere Arbeiten abnimmt, oder ihr dabei hilft.
.. der selbstbewußte Mann, der hilfsbereit und aufmerksam ist, der schützend eingreift, wo auch immer eine ordnende Kraft gebraucht wird.

Etwas Sarkasmus: „Ach nein, ich vergaß, Frau kann ja alles ganz alleine.“ Das fühlt sich im Moment sicherlich stark an, ist aber auf Dauer wohl eher auslaugend. Und sind wir wieder mal ganz ehrlich, eine gewisse Leere mit sich bringt. „Frau“ rennt um Anerkennung, anstatt aus ihrer inneren Schönheit heraus die Bewunderung für ihr Sein und magisches Tun an sich heranzulassen.

Der königlich souveräne Mann

ist ein Mann,

  • der sich und seine Kräfte, Talente und Fähigkeiten kennt.
  • der um die kosmischen Gesetzmässigkeiten weiß,
  • der Dir, Weib, liebe- und kraftvoll zur Hand geht.
  • der bereit ist, für Kind, Weib, Familie, Heim und Vaterland zu kämpfen, im Sinne von: dafür einstehen, sich einsetzen und um dessen Wert wissend, dieses schützend verteidigen.
Mann, erwache!

Einerseits wünschen wir weiblichen Wesen uns einen solchen souveränen Mann an unserer Seite und gleichzeitig haben gewisse Strömungen in und um uns herum diesen vergrault, abgeschafft und kastriert. Zu viel Testosteron, zu kraftvoll. Doch im Innersten wartet das Weibliche schon lange auf ihn. Hör mal rein, wie geht es Dir damit? Wie reagiert Dein Körper? 

Leider hat uns das Warten müde und passiv gemacht und zu mancher Trennung und überfordenden Einsamkeit geführt. 

Wann bewegt er sich endlich? Wann fängt mein Partner an sich mit seinen Verletzungen auseinander zu setzen? Wann wird er erwachsen und übernimmt Verantwortung? Wann löst er sich aus den Klauen seiner Mutter? Wieso läßt er sich immer bedienen? Wann tritt er für unsere Kinder ein? Wann nimmt er wahr, was wirklich ist? Wieso bezieht er nicht Position? …. Vermutlich kennst Du manche dieser Vorwürfe und Fragen und noch so einige mehr.

Weib, hör auf zu warten !

Die Männer sind genauso wie wir Weiber während der letzten Jahrhunderte in einen Dämmerschlaf gefallen, sei es durch Traumatisierung, „social engineering“ oder bedingt durch die kosmisch-astrologischen Konstellationen. Doch haben wir als verkörperte Weiblichkeit die Fähigkeit leichter wieder mit unserer Ur-Natur in Kontakt zu treten. Es bringt also nichts, darauf zu warten bis die Männer in Gang kommen. Es bringt nichts ihren Platz einzunehmen, denn dadurch verfestigen wir das bestehende kranke Ungleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Kräften noch mehr. Der Großteil der Männer kann uns derzeit nicht die Bewunderung zukommen lassen, die wir in unserer Tiefe wünschen, denn auch sie haben den Kontakt zu sich selbst und ihrer Urkraft verloren. Doch sie können über uns wieder lernen und sich dafür öffnen. Warte also nicht auf sie. Kämpfe nicht an ihrerstatt, sondern besinne Dich auf Deine eigene weibliche Kraft und Magie.

Innere Selbst-Bewunderung

Die Anerkennung und Bewunderung, die Du Dir von außen wünscht, kann nur entstehen, wenn Du beginnst das Weibliche und die Weiblichkeit in Dir selbst zu bewundern; wenn Du über die kreative Kraft und Intuition, die Dir innewohnt staunen kannst; wenn Dich Deine Weiblichkeit begeistert.

  • Was sind Deine weiblichen Gaben und Fähigkeiten?

  • Wie gut kennst Du Dich?

  • Weißt Du um Deine körperliche Ausstrahlung (!nicht Deine eigene Bewertung)?

  • Was bewunderst Du an Dir?

  • Zeigst Du Dich im Außen mit dem was Du bist, oder spielst Du eine Rolle?

  • Erfüllst Du Klischees, von sich in Szene zu setzen, sich aufreizend oder kühl und abweisend zu zeigen, oder gehörst Du zu der Art von „Frau“, die sich nichtig und klein fühlt und sich versteckt?
  • Wagst Du, Du selbst zu sein?

Vielleicht wird uns jetzt klarer, weshalb die wahrhafte echte Bewunderung durch den Mann ausbleibt und er den Platz seiner männlichen Polarität entsprechend nicht einnehmen kann, selbst wenn er wöllte.

Der Weg, der uns Weibern zur Verfügung steht, um wieder eine gesunde Spannung und Gleichgewicht zwischen Mann und Weib, also auch zwischen weiblichen und männlichen Kräften in der Gesellschaft, in die Welt zu bringen, ist der, wieder Bewunderung für uns selbst und das Weibliche in uns zu entwickeln. Bewunderung für die Magie, die dieser weibliche Körper mit sich bringt und die Kräfte die in ihm stecken. So wirst Du von allein, ganz natürlich wieder attraktiv und anziehend, und der wahre ko-kreative Tanz zwischen Mann und Weib kann beginnen.

Bewundere Dich selbst und Deine kreative Kraft, fühle Dich bewundert,
und Du wirst wieder bewundert werden.

Sieh Dich Selbst und Deine einzigartige Schönheit,
und Du wirst wieder gesehen werden.

Lerne Dich selbst kennen, wertschätze Dein WeibSein
und Du wirst von echten Menschen wertgeschätzt werden.

Schau durch die etablierten und auch „neu“ angepriesenen Muster hindurch. Diese sind orchestriert und bauen auf äußeren Erwartungen auf. Sie führen nicht nach innen zu Dir. Nur Du alleine kannst Dich entdecken und als Konsequenz den Mann aus seinem Dämmerzustand erwecken.

Nicht mit Strapsen und sexuell aufreizender Kleidung, nicht mit Aktentasche, Hemd und Hosenanzug, nicht mit rosa Kleidchen und Gänseblümchenkranz, nicht mit Federnschmuck und Schamanentrommel, …, sondern mit Deinem wahren echten einzigartigen Wesen in der Wertschätzung Deines WeibSeins.

Der Mann möchte bewundern.
Das Weib möchte sich bewundert fühlen.

 

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